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ÉLÉGIE
Theater Pforzheim 01.11.2024
Flöte - Christopher Müller
Klavier - EunChong Park
Les Chansons de Bilitis ist eine poetische Sammlung, die 1894 in Paris veröffentlicht wurde. Das Buch gibt sich als eine Übersetzung der Werke einer antiken Dichterin namens Bilitis aus, der diese erotischen und leidenschaftlichen Gedichte zugeschrieben werden. Tatsächlich stammen die Gedichte von Pierre Louÿs, aber um seine Übersetzungen glaubhaft zu machen, fügte er eine Beschreibung der Entdeckung der Gedichte an den Wänden eines Grabes auf Zypern durch einen deutschen Archäologen, den er Herr G. Heim nannte, hinzu. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die Begeisterung für Griechenland in Frankreich bei weitem nicht auf die Welt der Literatur beschränkt. Viele Künstler, die mit der Geschichte des Philhellenismus und der griechischen Revolution vertraut waren, begeisterten sich für die Wiederentdeckung der griechischen Vergangenheit, die von Archäologen im Land betrieben wurde. Dieses Programm rund um Debussys „Trois Chansons de Bilitis“ ist eine Einladung zu einer elegischen und sinnlichen Reise durch die französische Melodie des 20. Jahrhunderts.Anregung für diese lyrisch-musikalische Reise sind die Reflexionen des andalusischen Dichters Moses Ibn Ezra, der im fortgeschrittenen Alter, sich im Exil befindend, seine Vergangenheit neu aufgriff, um sie in Gedichten nieder zu schreiben. Seine weltliche Poesie befasst sich mit zeitlosen Themen der Menschheitsgeschichte wie Liebe, Freundschaft, Freude, Nostalgie oder mit dem Ausklang des Lebens. Der italienische Komponist Mario Castelnuovo-Tedesco - selbst im US-Amerikanischen Exil und am Ende seines Lebens - schien sich mit der Lyrik des acht Jahrhunderte älteren Dichters stark zu identifizieren und vertonte 19 seiner Texte. Damit entstand ein Liederzyklus für Gesang und Gitarre, der selbst einen Lebenszyklus repräsentiert.
“In einen Ganz anderen, einen sinnlich-erotischen musikalischen Kosmos führte die zweite Programmhälfte. Umrahmt von ehelich-rauschhaften Werke für Flöte und Klavier standen die “Chansons de Bilitis“ für lyrischen Sopran und Klavier nach Texten von Pierre Louys, 1898 vertont von Claude Debussy, im Mittelpunkt des zweiten Konzertblocks.„
“Lou Denès sang die Chanson de Bilitis in ihrer Muttersprache vollkommen überzeugend mit einer wunderbar wandlungsfähigen, biegsamen, an keiner Stellen schrillen Stimme.„
PZ-News
“Mit schöner klarer Stimme und großartiges Gestaltung präsentierte Denès die kleine Kostbarkeiten, ausgezeichnet von Ihren Partnern begleitet. „
PK
SEFARAD - Ein lyrischer Exodus
Lied in Würzburg Festival 10.03.2024
Guitar: Martin Dressler
Anregung für diese lyrisch-musikalische Reise sind die Reflexionen des andalusischen Dichters Moses Ibn Ezra, der im fortgeschrittenen Alter, sich im Exil befindend, seine Vergangenheit neu aufgriff, um sie in Gedichten nieder zu schreiben. Seine weltliche Poesie befasst sich mit zeitlosen Themen der Menschheitsgeschichte wie Liebe, Freundschaft, Freude, Nostalgie oder mit dem Ausklang des Lebens. Der italienische Komponist Mario Castelnuovo-Tedesco - selbst im US-Amerikanischen Exil und am Ende seines Lebens - schien sich mit der Lyrik des acht Jahrhunderte älteren Dichters stark zu identifizieren und vertonte 19 seiner Texte. Damit entstand ein Liederzyklus für Gesang und Gitarre, der selbst einen Lebenszyklus repräsentiert.
Das Interesse für die sephardische Kultur teilte der spanische Komponist Joaquín Rodrigo. Zeugnis davon sind seine vier Lieder zu anonym überlieferten Texten, die von seiner Frau Victoria Kamhi für die Vertonung adaptiert wurden.
Im Konzert werden Auszüge von Castelnuovo-Tedescos „The Divan of Moses-Ibn-Ezra“ mit Rodrigos „Canciones sefardíes“ in Verbindung gebracht. Die Themen der lyrischen Reise werden von zwei französischen Liedkomponisten musikalisch kommentiert: Maurice Ravel und Reynaldo Hahn.
SAY YES - Haus der Wünsche
Internationalen Orgelwoche Nürnberg 11.06.2018
Montforter Zwischentöne 28.06.2018
Internationalen A-cappella-Woche Hannover 30.04.2019
Konzertdesignerin Alexandra Vildosola
Ensemble STIMMIMPULS
Ausgezeichnet mit dem Hugo der Montforter Zwischentöne
Ein Konzert, parallel in vier Räumen der Villa Claudia, das Publikum wird auf unterschiedlichen Pfaden durch die jeweilige Konzerterfahrung geführt.
Im Zentrum stehen die erotischen Monologe Molly Blooms aus »Ulysses« von James Joyce. Dies war nicht nur ein Hinweis auf seinen Aufenthalt in Feldkirch, sondern ein Symbol für Leidenschaft, Sexualität und Emanzipation. Die Villa Claudia in Feldkirch hat einen Trauraum, in dem wohl die meisten Ehepaare dieser Stadt getraurt wurden.
Mit Musik u. a. von Bach, Schubert, Bobby McFerrin oder Edith Piaf stellten wir uns dem Thema „Begehren“. Ist Begehren etwas Gutes, oder eher ein Fluch? Gibt es verbotenes Begehren? Ist Ehe Krönung oder Ende des Begehrens und was passiert, wenn ich meinem Begehren nachgebe?
IGNOTAE DEAE
Barbara Strozzi (1619-1677) Künstlerin, Komponistin, Kurtisane
Gender Diversity Talk MDW 18.06.2019
Monika Robescu - Artistic Director
Lou Denès - Singer
Diego Chacón - Laute
« Voglio, sì, vò cantar: forse cantando
Trovar pace potessi al mio tormento;
Hà d'opprimere il duol forza il concento.
Sì, sì, pensiero, aspetta,
A sonar comintiamo,
E a nostro senso una canzon troviamo. »
« I want, yes, I want to sing: maybe in singing
I can find relief from my torment;
music has the power to overcome suffering.
Yes, yes, wait, I'm thinking,
Let's start playing
and find a song that suits our mood. »
L’Astratto
Soprano and Basso continuo